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Generation kurzsichtig – besser Sehen mit MILO & ME

Immer mehr Kinder im Schulalter werden zu Brillenträgern. Stundenlanges Nahsehen beim Schreiben oder Lesen sowie ein erhöhter Mangel an Tageslicht schaden den Augen und sind Hauptfaktoren für die sogenannte Schulmyopie. Dazu kommt die verstärkte Nutzung von mobilen Endgeräten bereits im frühen Kindesalter. Brauchen zu Beginn der Grundschule nur wenige Kinder eine Brille, um Buchstaben oder Zahlen auf der Tafel zu erkennen, so ist es in der Oberstufe jedes dritte Kind, das eine Brille benötigt.

Was sind die Ursachen?

Neueste Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland etwa jeder zweite junge Erwachsene kurzsichtig ist. In asiatischen Ländern, die deutlich medien-affiner sind, liegt die Quote bereits bei 95 Prozent. Von entscheidender Bedeutung dafür ist der aktuelle Lebensstil der heutigen Kinder und Jugendlichen. „Studien zeigen, dass Kurzsichtigkeit zu rund 50 Prozent vom Lebensstil beeinflusst wird“, sagte Professor Bettina Wabbels, Leiterin der Abteilung für Orthoptik, Neuro- und pädiatrische Ophthalmologie am Universitätsklinikum Bonn. Ganz gleich, ob Hausaufgaben an Tablet oder PC oder Spiele an Konsolen oder Smartphones gemacht werden – das konzentrierte Starren auf kleine Monitore in gleichem und vor allem zu kurzem Abstand über mehrere Stunden beansprucht den Krümmungsmechanismus der Augenlinse übermäßig und fördert somit die Kurzsichtigkeit. Dabei fehlt der Blick in die Ferne und unter Umständen leidet darunter auch die Entwicklung des räumlichen Sehvermögens. Bei Kleinkindern ist die Linse noch sehr weich und in der Lage, sich an unterschiedliche Entfernungen schnell anzupassen. Fakt ist jedoch, dass Kinder und Jugendliche immer weniger Zeit bei Tageslicht im Freien verbringen und den Blick in die Ferne schweifen lassen. Laut Experten sind zwei Stunden oder mehr im Freien am Tag optimal für das kindliche Auge und bieten die beste Prophylaxe gegen Kurzsichtigkeit. So ist das Risiko einer Kurzsichtigkeit bei Kindern um 33 Prozent, wenn sie täglich weniger als eine Stunde draußen sind. Kinder sollten wenn möglich also immer in die Schule laufen, in den Pausen oder nach der Schule und am Wochenende draußen spielen und in der Natur sein. So wundert es auch nicht, dass Stadtkinder häufiger eine Brille brauchen, als Kinder, die auf dem Land aufwachsen.

Bericht:

Generation kurzsichtig – besser Sehen mit MILO & ME

 

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